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Abschnitt 1 (Paulsen): Grundlagen der Physiologie
Inhalt in Konzepten
Wasser
- Pflanzen brauchen Wasser zum Leben.
- Wasser wird hauptsächlich über die Wurzeln aufgenommen.
- Das Wasserpotential gibt die Richtung an für den Wasserfluss.
- Wasser wird über Gefäße des Xylems zu den Blättern transportiert.
- Transpiration geschieht hauptsächlich über die Spaltöffnungen.
- Transpirationssog, Wurzeldruck und Kapillarkräfte treiben Wassertransport
Membranen
- Membranen enthalten Phospho- und Glykolipide.
- Proteine sind in der Membran lateral beweglich.
- Membrangebunde Kohlenhydrate sind für die Zell-Zell-Erkennung wichtig.
Diffusion, Osmose
- Gelöste Stoffe diffundieren entlang einem Konzentrationsgefälle.
- Aquaporine ermöglichen die Diffusion von Wasser durch Membranen.
- Osmose setzt eine semipermeable Membran und Konzentrationsunterschiede voraus.
- Die osmotische Zustandsgleichung gibt die Richtung osmotischer Wasserdiffusion an.
- Der osmotisch erzeugte Zell-Turgor gibt Pflanzenzellen ihre Gestalt.
Membrantransport
- Poren, Kanal- und Transport-Proteine ermöglichen die Diffusion durch Membranen.
- Aktiver Transport entgegen einem Konzentrationsgefälle erfordert Energie.
- Sekundär-aktiver Transport wird durch Sym- oder Antiport ermöglicht.
- Durch Endo- oder Exocytose können größere Partikel die Membran passieren.
Transpiration und Transport
- Osmotisch erzeugter Wurzeldruck ist für den Xylemtransport mitverantwortlich.
- CO2-Aufnahme und Wasserverlust werden beide durch Stellung der Stomata reguliert.
- Die Spaltöffnung wird durch Turgorbewegung der Schließzellen verändert.
- Die Stellung der Spalte wird unter anderem durch Umweltfaktoren reguliert.
- Der Xylemtransport liefert Wasser für den Assimilattransport im Phloem.
Mineralstoffe
- Bei der Düngung wird der Boden mit Mineralstoffen angereichert.
- Makro- und Mikro-Elemente werden in größerer bzw. kleinerer Menge benötigt.
- Mangelerscheinungen zeigen Unterversorgung mit essentiellen Mineralstoffen an.
- Die meisten Mineralstoffe werden durch (sekundär-)aktiven Transport aufgenommen.
- Durch Ansäuerung des Bodens im Wurzelraum werden Kationen mobilisiert.
- Mineralstoffe werden bis zum Caspary-Streifen apo- oder symplastisch transportiert.
- Das Xylem transportiert Mineralstoffe von der Wurzel zu anderen Pflanzenorganen.
Stickstoff-Stoffwechsel
- Mineralischer Stickstoff ist häufig wachstumsbegrenzend.
- Nur mithilfe stickstofffixierende Bakterien können Pflanzen Luftstickstoff nutzen.
- Nitrat wird über Nitrit zu Ammonium reduziert.
- Giftiges Ammonium wird durch die Glutamin-Synthetase in Aminosäuren gebunden.
- Transaminasen übertragen Stickstoff von Aminosäuren auf α-Ketosäuren.
Proteine
- Pflanzliche Proteinbiosynthese erfolgt in 3 Kompartimenten.
- Aminosäuren werden über eine Peptidbindung miteinander verknüpft.
- Die Proteinstruktur kann auf 4 Ebenen beschrieben werden.
- Proteinstrukturen werden in verschiedenen Modellen dargestellt.
- Enzyme wirken als Katalysatoren.
- Die Michaelis-Menten-Kinetik beschreibt spezifische Enzymeigenschaften.
- Die Enzymaktivität ist pH- und temperaturabhängig.
- Enzyme werden durch andere Moleküle reguliert.
- Pflanzensamen enthalten häufig Speicherproteine.
Kohlenhydrate
- Glucose als wichtiges Monosaccharid ist reduzierend und optisch aktiv.
- Kohlenhydrate werden hauptsächlich als Stärke gespeichert.
- Cellulose ist das häufigste Kohlenhydrat auf der Erde.
- Das Disaccharid Saccharose ist eine wichtige Transportform der Kohlenhydrate.
Lipide
- Alle Phospho- und Glykolipide enthalten Glycerin und Fettsäuren.
- Fette bestehen aus Glycerin mit 3 Fettsäuren.
- Wachse bestehen aus einer Fettsäure und einem langkettigen Alkohol.
- Fettsäuren werden in Plastiden synthetisiert.
Lignin
- Lignin stabilisiert die Sekundärwand der Zellwände.
- Lignin ist der Hauptbestandteil von Holz.
- Grundbaustein des Lignins ist ein Phenolderivat.
Sekundärmetabolite oder Naturstoffe
- Sekundärmetabolite dienen häufig als Lockstoffe oder der Pathogenabwehr.
- Hauptgruppen der Sekundärmetabolite sind Alkaloide, Terpenoide und Phenole.
- Cyanogene Glykoside und Senfölglykoside sind wirksame Abwehrstoffe.
Abschnitt 2 (Paulsen): Photosynthese und Atmung
Inhalt in Konzepten
Grundlagen der Photosynthese
- Photosynthese ist die Umkehrung der Verbrennung.
- Photosynthese bildet unsere Lebensgrundlage.
- Die Photosynthese treibt globale Zyklen und lokale Stoffströme an.
- Die Photosynthese ist aufgeteilt in lichtabhängige und lichtunabhängige Reaktionen.
Photosynthese findet in Chloroplasten statt
- Die Plastiden stellen eine Familie von Organellen dar.
- Nur ein Teil der Plastidenproteine sind auf dem Plastom kodiert.
- Plastiden sind durch primäre und sekundäre Endocytobiose entstanden.
Lichtabhängige Reaktion
- Pigmente in U-förmiger Anordnung betreiben photosynthetische Ladungstrennung.
- elektronisch angeregtes Chlorophyll wird zu einem Elektronen-Donator.
- Redoxreaktionen sind Elektronen-Austausch-Reaktionen.
- Im Mangankomplex werden Elektronen aus Wasser extrahiert.
- In einer Elektronentransportkette werden Elektronen auf NADP+ übertragen.
- Mit der Hill-Reaktion misst man die lichtabhängige Photosynthesereaktion.
- Die Elektronentransportkette treibt ATP-Synthese an.
- ATP kann auch durch zyklischen Elektronentransport erzeugt werden.
- Lichtsammelkomplexe erhöhen die Effizienz der Photosynthese.
- Carotinoide entschärfen potentiell gefährliche Formen von Chlorophyll und O2.
- Der Xanthophyllzyklus schaltet von Lichtsammlung auf Energiedissipation um.
- „State Transitions“ regulieren den Energiefluss durch PSII und PSI.
- Die Mehler-Reaktion ist ein Notventil bei Elektronenrückstau.
Lichtunabhängige Reaktion
- Im Calvin-Zyklus wird CO2 in Zucker eingebaut.
- Die wichtigste Speicherform für Kohlenhydrate ist Stärke.
- Die Stärke- und Saccharosesynthese müssen ausbalanciert werden.
- Die Photorespiration ist eine energieverschwendende, aber nützliche Seitenreaktion.
- C4- und CAM-Stoffwechsel vermeiden die Photorespiration.
Weitere Photosyntheseleistungen
- Die Nitrat-Assimilation ist eine Photosyntheseleistung.
- Reduktionsäquivalente können aus dem Chloroplasten exportiert werden.
- Der oxidative Pentosephosphatweg erzeugt Reduktionsäquivalente in Leukoplasten.
- Die Fettsäurebiosynthese findet in Chloroplasten statt.
Begrenzende Faktoren der Photosynthese
- Alle Messmethoden zur Photosynthese weisen Limitierungen auf.
- Am Licht- und CO2- Kompensationspunkt ist die Netto-Biosynthese gleich Null.
Andere Photosynthese-Systeme
- Purpurbakterien besitzen ein Photosystem vom PSII-Typ.
- Grüne Schwefelbakterien besitzen ein Photosystem vom PSI-Typ.
- Alle existierenden Reaktionszentren weisen eine ähnliche Struktur auf.
- Bei Lichtsammelsystemen existiert große Vielfalt.
Oxidative Dissimilation, Atmung
- Atmung ist die Umkehrung der Photosynthese.
- Stärke muss vor der Veratmung mobilisiert werden.
- Die Zellatmung besteht aus einer Reihe von zentralen Stoffwechselwegen.
- Citratzyklus und Atmungskette sind in Mitochondrien lokalisiert.
- Die Pyruvat-Dehydrogenase erzeugt Acetyl-CoA für den Citratzyklus.
- Im Citratzyklus wird die Acetylgruppe in Acetyl-CoA zu CO2 abgebaut.
- In der β-Oxidation werden Fettsäuren zu Acetyl-CoA abgebaut.
- Der Citratzyklus ist eine zentrale Drehscheibe im Stoffwechsel.
- Der Glyoxylatzyklus ermöglicht Pflanzen die Zuckersynthese aus Fettsäuren.
- In der Atumungskette werden Elektronen von NADH + H+ auf O2 übertragen.
- Die Atmungskette wird durch Kopplung mit der ATP-Synthese reguliert.
- In der alternativen Atmung können Pflanzen statt ATP Wärme erzeugen.